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Automobilhersteller stehen künftig vor großen Herausforderungen. Zugunsten von weniger Gewicht und mehr Bauraum müssen Konstruktionsteile kleiner und gleichzeitig effizienter werden. Ein hoher Komfort erfordert es, Geräusche durch Mikrovibrationen zu reduzieren. Zur Optimierung von Beschaffungs- und Entwicklungskosten kommen immer häufiger Gleichteilestrategien zum Einsatz.
Friction Inserts können in verschiedenen Fahrzeugkomponenten verwendet werden:
Mithilfe von Friction Inserts könnnen Automobilhersteller und Zulieferer den statischen Haftreibungskoeffizienten auf µ = 0,95 optimieren. Das ermöglicht es ihnen, die Teilegeometrien oder Größe der Originalteile beizubehalten und gleichzeitig deren Leistung zu steigern.
Konstrukteure können die Anzahl und Größe der Schrauben reduzieren und dennoch die erforderlichen Drehmomente und Scherkräfte in den Bauteilen übertragen.
Friction Inserts ermöglichen zudem neue Materialkombinationen, die eine bessere Balance zwischen Gewichtsreduzierung, Leistungserhöhung und Kosteneffizienz bieten. Ein Beispiel ist die Kombination von Aluminium- und Kunststoffmaterialien bei Hybridteilen.
Friction Inserts fügen den Bauteilen keine zusätzliche Toleranz hinzu. Sie können daher in Notfällen, in denen vorhandene Verbindungen an ihre Leistungsgrenze stoßen, als Reparaturelement verwendet werden.
Außerdem können Automobilhersteller und Zulieferer Gleichteilestrategien implementieren. Das ermöglicht es ihnen, dieselben Bauteile für verschiedene Fahrzeugplattformen oder Automodelle zu verwenden.